Montag, 12. September 2011

Never leave that till tomorrow which you can do today

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen von Benjamin Franklin: Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen!
Ich war extremst fleissig und trainiere ganz nebenbei noch fuer die Olympischen Spiele hier naechstes Jahr. Disziplin: Walking.
Jaja... Tamara und Sport... Ich weiss, es nimmt mir keiner ab:P Aber heute morgen ging der Tag mit einer 1,5km Trainingseinheit zum Supermarkt los. Danach wurde eine kurze Pause an der Versorgungsstation - unserer Kueche - eingelegt, dann 2km zu Argos und 2km mit vollgepackten Tueten (Bettdecke, Kissen und Bettwaesche) wieder zurueck um schliesslich den Tag mit einem Marathon durch Ikea abzuschliessen. Ja, in London gibts auch oeffentliche Verkehrsmittel, nur wohn ich ja schon allein einen Kilometer von der naechsten Tube Station weg und dann habe ich auch keine Lust noch 17 Mal umzusteigen, bis ich schliesslich da bin, wo ich eigentlich hinwollte. Ausserdem konnte ich mal 2-3 Sonnenstrahlen geniessen, meinen Geldbeutel entlastet es und belastet dafuer die Bauch-Beine-Po-Region... Ich wuerde sagen WIN-WIN-WIN :)

Der Tag war auch ein voller Erfolg, wie man sieht. Ich habe jetzt ein wunderschoenes grosses Bett mit 4Kissen, einer 2m x 2m Decke und grandioser Bettwaesche. Kann nun also Besuch empfangen (nur serioese Angebote bitte;) ).



Apropos Besuch. Dieses Wochenende hat es mich ja ins - mehr oder weniger - schoene Crewe verschlagen, wo ich Jan - einen "Arbeitskollegen" aus Sardinien - besucht habe. Er macht ein Praktikum bei Bentley und daher gehoerte auch ein Werksbesuch zum Programm. Allerdings nur von Aussen. Bei Bentley arbeitet man am Wochenende nicht.
Aber nicht nur dort habe ich einen Einblick in die britische Arbeitsmoral erhalten, sondern auch schon bei der Zugfahrt. Aus einer 2.54h Fahrt sind dank des Streiks von ein paar Brueckenarbeitern ueber 4 Stunden geworden. Ich musste anstatt 0 Mal, gleich 2 Mal umsteigen und bin nun ein Profi was Lautsprecherdurchsagen mit fiesem britischen Akzent an Bahnhoefen angeht
Ansonsten war Crewe sehr entspannend. Es tat gut mal auszuschlafen, ohne dass einen 5-6 fremde Leute nachts aufwecken. Ok, Samstag Nacht war nicht wirklich entspannend. Wir waren bis halb 6 in Liverpool unterwegs und ich musste ja um 14 Uhr schon wieder den Zug nach London nehmen, der dank eines Hindernisses auf der Oberleitung auch nochmal 30 Minuten spaeter in London angekommen ist.
Von da aus bin ich dann zu meiner Wohnung gewalkt. War eine Trainingseinheit mit Gewichten. (ihr wisst ja. 23kg Koffer plus 10kg Handgepaeck) Aber der Spruehregen hat das ganze ertraeglich gemacht;)

Hier noch ein paar Fotos aus Crewe. Morgen versuche ich noch ein paar Schnappschuesse von der Wohnung zu machen. Ansonsten treffe ich mich noch mit Verena. Mit ihr habe ich zusammen Abi gemacht und sie verbringt gerade 2 Monate hier in London. Und ich muss dringenst meine Immatrikulationsbescheinigung abholen, um ein Konto zu eroeffnen. Dieses russische Roulette mit dem Euro machen meine Nerven nicht laenger mit...




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